Zwölf Monate – unser Weg in die Bücherei (1)

Liebe Leser,

wir sind neulich über eine interessante Reihe auf dem von uns sehr geschätzten Blog Zeilenendes Sammelsurium gestoßen, in der selbiger ein Jahr lang Monatsende für Monatsende ein Foto aus einer gleichbleibenden Perspektive veröffentlicht und seine Gedanken dazu festhält. Er hat sich dabei für den einfachen Blick aus seinem Fenster entschieden und lässt uns so daran teilhaben, wie sich die Dinge da draußen verändern – sei es durch die wechselnden Jahreszeiten oder durch Baustellen usw. Sein Projekt ist leider mittlerweile abgeschlossen (wie auch das zahlreicher weiterer Blogger, die seinem Beispiel gefolgt waren), da er die zwölf Monate voll gemacht hat. Aber wir wollen gerne daran anknüpfen und starten unsere Reihe mit diesem Foto:

Denn hier beginnt für viele von uns der Arbeitsalltag – der Fußweg vom Parkplatz (befindet sich hinter dem Fotografen) zur Stadtbücherei im Bürgerhaus. Ok, die Kolleginnen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, wählen eine etwas andere und steilere Route, aber uns gemütlichen PKW-Nutzern bietet sich in der Regel diese Perspektive. Fix das Auto abgestellt (Parkplätze stehen zum Glück genug zur Verfügung, zumindest so lange keine Katzenausstellung oder ein sonstiges „Großevent“ im benachbarten Bürgerhaus stattfindet 😀 ), noch kurz über den erneuten Stau auf der A3 – oder einer der anderen verstopften Vekehrsadern, die zu unserer Arbeitsstätte führen – geärgert, den Rucksack geschultert und los geht’s… Den Eingang des besagten Bürgerhauses rechts liegen lassen, vorbei an der VHS und rein ins Vergnügen 🙂
Die Bücherei ist von innen übrigens wesentlich schöner, als es der doch etwas schnöde Blick auf das Gebäude vermuten lässt! Und das aktuelle Wetter auf diesem Ende-Januar-Schnappschuss trägt natürlich auch nicht unbedingt zur besonderen Attraktivität der Umgebung bei: Kahle Bäume und ein grauer Himmel, der kaum mal auch nur die Andeutung eines Sonnenstrahls durchlässt. Nicht mal die Spur eines Vögelchens, dass die Tristesse mit einem kleinen Pfeifkonzert auflockern könnte. Und so bin ich froh, als ich die paar Meter hinter mir gelassen habe (in rot-blauen Schuhen, die immerhin für einen kurzen Moment etwas Farbe ins Spiel gebracht haben 😉 ), die Bücherei betrete und in eine ganz andere, viel buntere und abwechslungsreichere Welt eintauche 🙂
Und sehen wir es mal positiv: Auf dem kommenden Februar-Foto stellt sich das Ganze bestimmt schon etwas schöner da!

Viele Grüße von Dominik Dax

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Zeilenende sagt:

    Das freut mich ungemein, dass ihr meine Idee aufgreift. Ich habe in dem Jahr meinen Fensterblick ganz neu zu schätzen gelernt und bin gespannt, was bei euch draus wird. ☺
    Liebe Grüße vom Zeilenende.

    Gefällt 2 Personen

    1. d.dax sagt:

      Die Idee ist aber auch einfach zu gut, um sich nicht damit zu befassen (wenn auch mit ein bisschen Verspätung) 🙂
      Wir sind auch mal gespannt, wie sich das Ganze so entwickelt…
      Liebe Grüße zurück!

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